Schaufenster für Profis

Wir geben einen Überblick über den Markt für Profidisplays und erläutern, wie sich die Modelle voneinander unterscheiden.

EIZO Monitor

Für viele Foto- und Videografen ist ein externer Monitor die Ergänzung zum mobilen Mac- oder PC-Notebook. Der Markt für professionelle Displays für Bildbearbeiter ist insgesamt recht überschaubar, dennoch gibt es zum Teil entscheidende Unterschiede. Worauf zu achten ist und welcher Monitor welchen Anforderungen entspricht, erklärt dieser Beitrag.

Die Ausstattungsmerkmale

Verschiedene Parameter beeinflussen die Wahl eines passenden Monitors. Einige sind eher allgemeiner Natur und haben zunächst noch nichts mit einer eventuell geforderten Professionalität zu tun, andere beziehen sich nur auf Profigeräte.

Die erste Frage betrifft die Größe des Monitors, also die Bilddiagonale, die in der Regel in Zoll angegeben wird. Über die Zeit ist die weit verbreitete Standardgröße stetig gewachsen. Aktuell sind Displays mit einer Diagonalen von 27 Zoll am weitesten verbreitet. Aber auch die nächste Größe von 32 Zoll erfreut sich dank eines wachsenden Angebots zunehmender Beliebtheit. Kleinere Monitore haben noch eine Daseinsberechtigung, wenn man nur gelegentlich ein Bild oder ein Video bearbeitet, wenn der Platz auf dem Schreibtisch knapp und der Betrachtungsabstand gering ist oder wenn das Budget den Ausschlag gibt. Größere Displays sind noch eher selten zu finden und dann meist für Gaming oder Videowiedergabe konzipiert. An dieser Stelle gibt es also eine klare Fokussierung auf 27 und 32 Zoll.

Der nächste Wert, dem unsere Aufmerksamkeit gelten sollte, ist die Auflösung. Hier ist ebenfalls ein Standard erkennbar: 4K. Es gibt zwei 4K-Auflösungen mit unterschiedlichen Seitenverhältnissen. Die meisten Monitore haben heute eine sogenannte 4K-UHD-Auflösung mit 3.840 × 2.160 Pixeln. Die 4K-DCI-Auflösung stammt aus dem Kinobereich und hat 4.096 × 2.160 Pixel, also ein etwas breiteres Seitenverhältnis. Grundsätzlich beschreibt die Bezeichnung 4K nur eine horizontale Auflösung von etwa 4.000 Pixeln.

Noch weiter verbreitet ist die 2K-Auflösung, die nach der oben beschriebenen Nomenklatur alles mit einer horizontalen Auflösung um 2.000 Pixel umfasst. Monitore mit dieser Angabe haben meist eine Auflösung von 2.560 × 1.440 Pixeln.

Die Auflösung sollte man auf jeden Fall zusammen mit der Bilddiagonalen betrachten. Je höher die Bildauflösung und je kleiner die Bilddiagonale, desto höher ist die Pixeldichte. Und je höher die Pixeldichte, desto kleiner werden Symbole, Schriften etc. dargestellt. Für einen 27-Zoll-Monitor ist eine 2K-Auflösung bei normalem Betrachtungsabstand angenehmer. Zwar lassen sich Betriebssysteme und einige Programme in der Darstellung skalieren, aber eben nicht alles. Hier sollte man auf jeden Fall …

 


Sie wollen den kompletten Beitrag in der aktuellen Ausgabe lesen? Hier können Sie die digit! 4-2024 kaufen!