Neues 90 mm-Objektiv mit manuellem Fokus
Voigtländer hat sein Sortiment um ein kompaktes Objektiv mit 90 mm-Festbrennweite und manuellem Fokus erweitert.
Das Voigtländer 90 mm f2,8 APO-Skopar VM ist ein Objektiv mit mittlerer Telebrennweite und manueller Fokussierung. Es wurde komplett neu entwickelt und verwendet bei fünf der sieben Elemente ein Glas mit anormaler Teildispersion. Dadurch erzielen Fotografen eine außergewöhnlich hohe Schärfenleistung. Die Bilder wirken reichhaltig und dreidimensional. Zusätzlich zur hohen Bildqualität sorgt das apochromatische Design dafür, dass die axiale chromatische Aberration nahe an den Nullpunkt kommt.
Bei der Entwicklung wurde aber auch an die Kompaktheit gedacht. Als Ergebnis präsentiert sich das Voigtländer 90 mm f2,8 APO-Skopar VM mit 60 mm Länge bei einem Gewicht von nur 250 g. Aufgrund dieser geringen Größe ragt es nicht in den Sucherrahmen, wenn es an einer Messsucherkamera verwendet wird. Die Blende mit ihren zehn Lamellen nimmt eine besondere Form an. Sie bildet nicht nur bei voll geöffneter Blende f2,8 einen Kreis, sondern auch bei f4 und f22. Somit können kreisrunde Lichtreflexe erzeugt werden, wenn der Fotograf das Objektiv direkt auf eine Punktlichtquelle richtet.
Die kürzeste mit dem Entfernungsmesser verbundene Aufnahmedistanz beträgt 0,9 m (je nach verwendeter Kamera). Eine Gegenlichtblende, die bei Nichtgebrauch auch umgedreht am Objektiv befestigt werden kann, ist im Lieferumfang enthalten.
Das Voigtländer 90 mm f2,8 APO-Skopar VM ist in den Farben Silber und Schwarz erhältlich. Es kann mit entsprechenden Adaptern auch an Sony E-Mount-, Fujifilm X-Mount- und Nikon Z-Mount-Digitalkameras angebracht werden.
Die Erstauslieferung ist für November vorgesehen. Das Objektiv kostet 729 € (UVP).