Hannah Kaiser gewinnt bpp-Wettbewerb
Die junge Fotografie-Auszubildende Hannah Kaiser aus Oberursel ist die Gewinnerin des bpp Young Photo Award.
Sie überzeugte die internationale Jury mit ihrer Interpretation des Themas Typisch Mann, typisch Frau, ein Klischee? Kaiser hat ihre Ausbildung erst im August 2021 im Fotostudio von Caleb Ridgeway begonnen. Ihre stolze Ausbilderin Sonja Hübner sagt über ihren talentierten Schützling, dass sie sehr schnell lernt und ein ausgesprochen gutes Auge für die Fotografie hat.
Die Qualität und der künstlerische Anspruch ihrer Arbeit begeisterte die Fachjuroren. Aber auch die nachfolgenden Platzierungen zeigten der Jury, dass der Young Photo Award echte Nachwuchstalente an den Start gebracht hat. Es wurde ein wahres Kaleidoskop an kreativen Bildern eingereicht.
Der bund professioneller portraitfotografen (bpp) vergab Preise im Gesamtwert von 11.700 € an die Gewinner des Nachwuchs-Förderpreises. Der fand zum zweiten Mal statt. Die Schirmherrschaft hatte Vincent Peters übernommen. Unterstützer waren Canon, Nikon, Profoto und Sony u. v. m. Die Altersgrenze lag bei 28 Jahren.
Insgesamt wurden der renommierten, kritischen Jury des Wettbewerbs mehr als 400 Wettbewerbsbeiträge zum Thema vorgelegt. Dieses sollte die eigene Sicht auf die Geschlechterrollen in den Fokus stellen. Die Gender-Diskussion und die Rainbow-Bewegung werfen die grundsätzliche Frage auf, ob es sie überhaupt noch gibt, die klassischen Mann-Frau Klischees. Oder sind sie eine Denke aus „alten Zeiten“? Wie gehen wir um mit neuen Geschlechterbildern?
Die jungen Kreativen wurden dazu aufgerufen, ihren eigenen, ganz persönlichen Standpunkt zu diesem Thema zu finden. Da gab es viel Spielraum für eine umfangreiche Auseinandersetzung mit stereotypen Sichtweisen auf das eigene oder auf diverse, andere Geschlechter. Sowohl technisch als auch künstlerisch anspruchsvolle Arbeiten waren sehr willkommen.
Am bpp Young Photo Award teilnehmen konnten Studenten der Studienfächer Fotografie, Foto-Design, freie Kunst, Kommunikationsdesign oder Visuelle Kommunikation an staatlich anerkannten Universitäten, Hochschulen oder privatwirtschaftlichen Ausbildungsinstituten aus Deutschland, Österreich, den Niederlanden und der Schweiz. Auch alle selbstständigen Berufsfotografen mit abgeschlossener Berufsausbildung und Auszubildendn im Fotografenhandwerk waren aufgefordert, mitzumachen.
Seit einigen Jahren zeichnet sich bei bpp-Bildwettbewerben der Trend ab, dass vor allem junge, weibliche Talente auf dem Vormarsch sind und die Breiten der Portraitfotografie erobern. Regelmäßig räumen sie Sachpreise, Gold Awards und große Titel ab! Der bpp verzeichnet seit einigen Jahren einen
deutlichen Zuwachs an Nachwuchsfotografen, denn das bemerkenswerte bpp-Netzwerk und die lukrativen Sponsorings namhafter Firmen locken junge Kreative an.
Eine neuköpfige internationale Jury aus namhaften Juroren wie Vincent Peters (USA), Oliver Rust (CH), Raïs De Weirdt (BE) und Wolfgang Heinen (D) beurteilte die Qualität und den künstlerischen Anspruch der zugelassenen Arbeiten.
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