Fujinon Tilt und Shift Objektive

Fujifilms GFX-System hat eine feine High-End-Nische im Markt erobert: Wer zu einem vernünftigen Preis 100 Megapixel abliefern muss, kommt am GFX-System kaum vorbei. Unterwegs oder im Studio ist das im Vergleich zur Fläche des Kleinbildformats um rund 67 Prozent größere GFX-Sensorformat (43,8 x 32,9 mm) inzwischen ein Standard geworden.

Im September 2023 wurden das Tilt-und-Shift-Objektiv Fujinon GF 30mm F5.6 T/S und das Tilt-und-Shift-Makroobjektiv Fujinon GF 110mm F5.6 T/S Macro ange­kündigt.

Man hat die neuen Objektive so entwickelt, dass sie die Vorteile des 33 x 44 mm großen Sensors der GFX-Kameras voll ausschöpfen. Dies beinhaltete eine präzise optische Konstruktion, die Aberrationen minimiert und eine gleichmäßige Schärfe über das gesamte Bildfeld garantiert, ohne auf elektronische Korrekturen zurückzugreifen. Die Kombination aus asphärischen und Super-ED-Linsen sorgt dafür, dass Koma, chromatische Aberrationen und Verzeichnungen effektiv reduziert werden. Besonders wichtig war, eine Balance zwischen Kompaktheit und Funktionalität zu erreichen – ein zentrales Ziel der Ingenieure bei Fujifilm. In Interviews und Ankündigungen betonen die Entwickler die technischen Herausforderungen und die innovativen Lösungen, die in diese Produkte eingeflossen sind.

Laut Fujifilm wollten die Entwickler nicht nur technische Präzision, sondern auch Benutzerfreundlichkeit durch die Kompaktheit der Objektive sicherstellen. Auch die Ergonomie der Bedienelemente soll längeres Arbeiten erleichtern.

Besondere Merkmale

Mit den Objektiven ist kein Autofokus möglich. Dies liegt zum einen daran, dass sie dann noch größer geworden wären. Eine kabelgeführte Datenübertragung ist auch bei der rotierenden Bauweise fast unmöglich. Der fehlende AF scheitert hauptsächlich an der dann nicht mehr möglichen …

 

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