Fotografie-Studenten zeigen ihre Arbeiten
„Stopover“ heißt eine Austellung von Master-Fotografie-Studenten an der Folkwang Universität der Künste.
Darin zeigen Drittsemester des Master-Studiengangs Photography Studies and Practice ihr künstlerisches Schaffen. Zu sehen sind auch in diesem Jahr keine fertigen Abschlussarbeiten, sondern Einblicke in aktuelle Entstehungsprozesse. Von Auseinandersetzungen mit der Wirklichkeit im Sinne einer künstlerisch-dokumentarischen Fotografie bis zu Interessen am Material selbst wird Fotografie hinsichtlich ihrer Möglichkeiten und Erscheinungsformen reflektiert.
Erstmals im SANAA-Gebäude
Zum ersten Mal findet die Ausstellung im SANAA-Gebäude am Campus Welterbe Zollverein statt. Sowohl die einzigartige Architektur als auch das Konzept von „Stopover“ ermutigen die Studenten dazu, ihre noch im Prozess befindlichen Arbeiten nicht zuletzt in ihren Präsentationsformen experimentierfreudig zu erproben. Gezeigt werden Arbeiten von Murat Akbayrak, Ilkin Guliyev, Jan Oliver Heise, Chennan Jin, Patrick Lohse, Nina Mokhtarbaf, Joanna Nencek, Tobias Nielsen, Franca Maisha Oettli, Sora Park, Laura Pecoroni und Manuel Rieder.
Die Ausstellung startet am Donnerstag, 25. Januar, 18 Uhr, im 1. OG des SANAA-Gebäudes, Gelsenkirchener Straße 209. Sie läuft danach bis Sonntag, 11. Februar, täglich von 12 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Am Donnerstag, 1. Februar, organisieren die Studenten des dritten Semesters im Master-Studiengang Photography Studies and Research parallel zur Ausstellung einen eintägigen Workshop in englischer Sprache mit dem Titel „Photobook Perspectives“. Vortragen werden nicht allein die Studenten des Master-Programms, sondern auch die beiden Künstlerinnen Karni Arieli (Bristol) und Hannah Darabi (Paris).
Nach einer Einführung in die formalen und theoretischen Aspekte des Mediums werden internationale Bespiele vorgestellt und befragt. Neben den Projekten „Eye Mama“ (Karni Arieli) und „Revolution Street“ (Hannah Darabi) soll es um die Fotobücher „Coming and Going“ (Jim Goldberg) sowie „Por Aquí Todo Bien“ (Federico Vespignani) gehen.
Konzipiert und realisiert wird der Workshop von Pauline Bernstein, Hossein Mousavifaraz, Marie Stadelmann und Jan Steuer. Er findet von 10 bis 16 Uhr statt; die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei.