Effizienter Arbeiten

Wir haben uns mit Retouch4me und Aftershoot zwei neue Plugins angesehen, die die Effektivität der Bildbearbeitung erhöhen können.

Beispielfoto Retouch4me

Für viele Fotografen ist es herausfordernd, nach einem Shooting eine große Menge an Bildmaterial zu verwalten. Für das Optimieren der Qualität und das Hervorheben bestimmter Aspekte wie Farben, Kontrast und Schärfe benötigen auch Profis in der Regel viel Zeit. Einem besonderen Druck sind dabei diejenigen ausgesetzt, die Auftragsarbeiten auf höchstem Niveau zu festgelegten Terminen abliefern müssen.

Daher ist es wichtig, Wege zu finden, um den Workflow zu verbessern und von effizienten Lösungen zu profitieren, und das am besten, ohne die Komfortzone verlassen und Programme wechseln zu müssen.

Hier kommt Retouch4me ins Spiel. Die Software konzentriert sich auf das Thema und bietet eine breite Palette von Plug-ins, die auf Künstlicher Intelligenz basieren und effizientes sowie präzises automatisches Retouching gewährleisten.

Jedes Plug-in richtet sich auf unterschiedliche Aspekte der Fotoretusche, damit sich eine hochwertige Bildbearbeitung erreichen lässt. Die Plug-ins umfassen verschiedene Werkzeuge für die Hautretusche, die Anpassung des Hauttons, die Bearbeitung von Kleidung und die Farbangleichung – und bieten somit ein vollständiges Set an Funktionen für die zeitsparende Bearbeitung.

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Wie viel Zeit verbringt ein gewerblicher Fotograf, zum Beispiel ein Spezialist für Hochzeiten, mit der Auswahl und Bearbeitung seiner Bilder? Die Antwort ist schnell gegeben: sehr viel Zeit, bisweilen mehr als für die eigentliche Aufnahme. Zeit, die man lieber mit Familie, Freunden oder kreativem Schaffen verbringen würde.

Aftershoot ist ein leistungsstarkes All-in-One-Tool, das den Workflow von Fotografen mit unbegrenztem Aussortieren, Bearbeiten und demnächst auch Retuschieren – alles zu einem festen Preis – optimiert.

Der Ansatz, der Aftershoot von ähnlichen Programmen unterscheidet, ist, dass die Arbeitserleichterung bereits beim ersten Schritt nach dem Shooting, bei der Bildauswahl und -bewertung, beginnt. Wie jeder Fotograf weiß, ist diese Arbeit bei sehr großen Dateimengen, wie sie bei der Hochzeits-, Event-, Sport- und Pressefotografie anfallen, langwierig und manchmal auch ermüdend. Aftershoot erledigt sie dagegen deutlich schneller und vor allem ohne eigenes Zutun. Laut Hersteller sparen Fotografen durchschnittlich über 120 Stunden, die zuvor für zeitraubende Nachbearbeitungsaufgaben aufgewendet wurden.

Auch der zweite natürliche Schritt in einem Fotoworkflow wird von der Software mit KI-Unterstützung bewältigt: die Bildbearbeitung bzw. die Anwendung des ganz persönlichen Stils. Aftershoot kann auf die Katalogdateien von Adobe Lightroom oder Capture One zugreifen, vorausgesetzt, ein Fotograf hat darin viele Bilder mit seinem eigenen Stil versehen. Bei mindestens 2.500 Bildern, besser 5.000, kann die Künstliche Intelligenz Muster und Vorlieben bei der Bearbeitung von Belichtung, Farbtemperatur und Kontrast erkennen und jene individuell mit verschiedenen Motiven passend verknüpfen. Die KI lernt dabei mit jeder weiteren Bilddatei und verfeinert die Anwendung.


 

 

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