Die Gen-Z-Durchstarter

Das Social-Media-Start-up 24MORE um Foto- und Videograf Philipp Falkenhagen beeindruckt mit zündenden Kampagnen und schnellem Wachstum.

Foto Gen-Z-Durchstarter

Darum geht’s

Barack Obama hat es vorgemacht, Trump und die Brexiteers sind gefolgt und haben gezeigt: Wer die sozialen Medien richtig nutzt, gewinnt – im Zweifel sogar Wahlen. 24MORE hat Ähnliches erreicht, wenn auch auf lokaler Ebene. Das junge Unternehmen aus der brandenburgischen Kleinstadt Perleberg hat Axel Schmidt – dem bis dahin weitgehend unbekannten Bewerber um das Bürgermeisteramt – zum Sieg verholfen. Dazu hat das Social-Media-Start-up dem Herausforderer eine Performance-Marketing-Kampagne auf den Leib geschneidert und damit den Menschen hinter dem Namen sichtbar gemacht. Das Team identifizierte dazu Themen, die nach Altersstruktur und Zielgruppen diversifiziert waren, setzte diese in schlagkräftige Bilder um und spielte sie auf den jeweiligen Kanälen aus – von TikTok über Instagram bis Facebook. Das Ergebnis: Der von der CDU und FDP unterstützte freie (und ursprünglich als chancenlos geltende) Kandidat gewann die Wahl gegen einen weithin bekannten Landtagsabgeordneten mit 55 Prozent der Stimmen. Bemerkenswert dabei: Der Geschäftsführer von 24MORE, Philipp Falkenhagen, ist gerade einmal 20 Jahre jung, und die meisten aus dem siebenköpfigen, aus Kundenberatern, Mediengestaltern, Videoanimateuren und Videografen bestehenden Team sind in seinem Alter. Gerade einmal zwei Jahre sind die (Bewegt-)Bildproduzenten und Social-Media-Experten aus Brandenburg am Start und können bereits auf ein vergleichsweise großes Portfolio an Kunden verweisen – darunter regionale Mittelständler, mehrere Entertainer sowie Unternehmen aus Medien, Industrie und Personentransport.

Das steckt dahinter

2017: Philipp Falkenhagen und ein Mitschüler aus Perleberg begeistern sich seit Jahren für die Landschafts- und Naturfotografie. Die beiden posten ihre Bilder auf Instagram & Co., bekommen einige Likes, insgesamt aber zu wenig Aufmerksamkeit für ihren Geschmack – und überlegen, wie sie ihr fotografisches Know-how zielführender einsetzen können. Sie entscheiden sich, …

 


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