Nachhaltigkeit in der Imagingbranche

Zum wiederholten Male hat die Außentemperatur in den vergangenen Tagen die 30-Grad-Marke überschritten. Regen fällt seit Wochen in meiner Heimatstadt im nördlichen Ruhrgebiet nur noch in homöopathischen Dosen. Täglich zeigen die Nachrichten Bilder von Waldbränden, Dürregebieten oder Überschwemmungen. Eine gute Gelegenheit, sich zu fragen, wie die Imagingbranche auf den Klimawandel reagiert.

Symbolbild CO2

Genau genommen war Imaging schon früher, als es noch Fotografie hieß, keine saubere Angelegenheit. Zu Analogzeiten waren es vor allem die Produktion, der Gebrauch und die Entsorgung von Chemie und Fotopapieren, die der Umwelt zusetzten. Mit der fortschreitenden Digitalisierung und der Entstehung des Begriffs Imaging verlor Fotochemie nach und nach an Bedeutung.

Doch die Umweltproblematik der Branche wurde nicht geringer. Während Faktoren wie der enorme Energieverbrauch bei der Herstellung optischer Gläser und der Transport von Waren per Schweröl schluckender Seeschiffe über Tausende von Kilometern gleich blieben, kamen neue Themen hinzu. So der Abbau und Einsatz seltener Erden für die Produktion digitaler Geräte und der wachsende Hunger nach elektrischer Energie eben dieser Produkte im Kleinen (Kameras, Drucker, Scanner, Smartphones etc.) wie im Großen (Netzwerke in Unternehmen, Serverfarmen etc.).

Viele Unternehmen der Foto- und Imagingbranche haben die Probleme frühzeitig erkannt und schon vor Jahrzehnten entsprechende Maßnahmen ergriffen, Konzepte für nachhaltiges Handeln entwickelt und Ziele formuliert. Dabei umfasst der Begriff „Nachhaltigkeit“ weit mehr als nur Umweltaspekte.

Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung

Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (englisch Sustainable Development Goals, SDGs) sind politische Zielsetzungen der Vereinten Nationen (UN). Sie dienen weltweit der Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung auf ökonomischer, sozialer sowie ökologischer Ebene. Die SDGs wurden in Anlehnung an den Entwicklungsprozess der Millenniums-Entwicklungsziele (MDGs) entworfen. Sie traten am 1. Januar 2016 mit einer Laufzeit von 15 Jahren (bis 2030) in Kraft. Im Unterschied zu den MDGs, die insbesondere Entwicklungsländern galten, gelten die SDGs für alle Staaten. Der offizielle deutsche Titel lautet Transformation unserer Welt: Die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung (kurz: Agenda 2030). Synonym werden Globale Nachhaltigkeitsagenda, Post-2015-Entwicklungsagenda, Globale Ziele der UN und Weltzukunftsvertrag verwendet.

Längst sind es nicht mehr nur Großunternehmen, die sich ihrer Verantwortung gegenüber der Gesellschaft sowie ihren Mitarbeitern und Kunden bewusst sind und sich für umweltschonende Produktions- und Vertriebsverfahren einsetzen. Immer mehr kleinere und mittelständische Unternehmen suchen Wege, um im Rahmen ihrer Möglichkeiten ihren Teil zur Verringerung des CO2-Ausstoßes, der Müllvermeidung und des Energie- und Wassersparens beizutragen, gleichzeitig „gesund“ zu wachsen und ein gutes Arbeitsklima zu schaffen. Wir zeigen – stellvertretend für alle – willkürlich und alphabetisch geordnet einige Beispiele.

Canon

Canons Engagement in Sachen Nachhaltigkeit orientiert sich zum einen an den „Zielen für eine nachhaltige Entwicklung“ der Vereinten Nationen. Zum anderen wird es durch die Unternehmensvision geprägt, nach der Kyosei-Philosophie zu arbeiten, d. h. gemeinsam für das Gemeinwohl zu leben und zu arbeiten. Canon setzt Imaging zur Veränderung der Welt ein. Das Unternehmen leistet ebenfalls einen Beitrag zu den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen und schafft eine nachhaltigere Gegenwart und Zukunft, indem es seine Umweltauswirkungen steuert und einzigartige Möglichkeiten für Storyteller bietet.

Die Auswirkungen der Unternehmensphilosophie zeigen sich unter anderem in diesen drei Bereichen:
• Die Umweltbelastung reduzieren. Canon minimiert die Auswirkungen seiner Tätigkeiten und seiner Kunden auf die Umwelt, indem Materialien länger verwendet und die Abfallmenge durch eine Umstellung des Materialeinsatzes in den Canon-Produkten, Verbrauchsmaterialien, Verpackungen und Tätigkeiten verringert werden Verantwortungs-
volles Geschäftsmodell.
• Canon ist ein verantwortungsbewusstes Unternehmen, das Maßnahmen für seine soziale Verantwortung in den unterschiedlichsten Bereichen ergreift.

Besonders engagiert ist Canon beim Recycling. Seit 2008 hat das Unternehmen über 30.000 Tonnen an Material aus Produkten und Teilen wiederverwendet und fast 40.000 Tonnen an Kunststoffen aus Altgeräten recycelt. Durch eine aufwändige Generalüberholung versetzt Canon seine meistverkauften MFPs in eigens dafür errichteten Fabriken in einen „Wie neu“-Zustand. 80 Prozent der Teile des ursprünglichen Systems werden wiederverwendet.Seit 2006 wurden mehr als 2.000 Tonnen an Inkjet-Cartridges gesammelt und recycelt. Seit 1990 hat das Unternehmen in 23 Ländern ein Programm zur Sammlung gebrauchter Tonerkartuschen implementiert und insgesamt ein Volumen von rund 424.000 Tonnen (Stand Ende 2019) gesammelt. Das Recycling findet an einem von vier Standorten weltweit statt, je nach Region, in der das Produkt genutzt wurde.

Die vielfältigen Aktivitäten Canons wurden immer wieder durch verschiedene Organisationen gewürdigt. So hat das Unternehmen beispielsweise weltweit seit 2013 jährlich das EcoVadis-„Gold“-Rating erhalten. Dies wird Unternehmen verliehen, die zu den besten fünf Prozent gehören, was Umwelt, Arbeits- und Menschenrechte, Ethik und nachhaltige Beschaffung angeht. Im Zuge des Nachhaltigkeitskonzepts stellt Canon zurzeit die Firmenwagenflotte auf E-Mobilität um.

CEWE

Auch der Oldenburger Fotodienstleister CEWE nimmt seine unternehmerische Verantwortung bezüglich ökologischer Nachhaltigkeit sehr ernst, wie verschiedene objektive Fakten belegen. So wurde das Unternehmen im Mai in einer groß angelegten Studie der Financial Times und des Statistikportals Statista zum zweiten Mal in Folge zum „Europe‘s Climate Leader“ gewählt. Eine Auszeichnung, welche die breit aufgestellte Nachhaltigkeitsausrichtung von CEWE anerkennt. Diese umfasst die Bereiche: ehrliches und faires Verhalten, wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit, Umweltschutz und Ressourcenschonung, Verantwortung für Mitarbeiter und gesellschaftliches Engagement.

Anfang des Jahres bestätigte darüber hinaus eine Studie des Marktforschungsunternehmens Statista und des Wirtschaftsmagazins Capital das Engagement der Oldenburger. Darin belegte CEWE dank einer durchschnittlichen Verringerung seiner jährlich verursachten CO2-Emissionen um gut 17 Prozent einen elften Rang von rund 2.000 zur Teilnahme aufgerufenen Unternehmen in Deutschland.

Engagiert an der Verringerung des Kohlendioxidausstoßes gearbeitet, wird bei CEWE bereits seit 2016. Dies geschieht unter anderem durch die Umstellung auf Ökostrom, die Reduzierung des Energieverbrauchs (Umstellung auf LED-Licht­installation etc.) oder die Nutzung von regenerativen Energien, wie der hauseigenen Fotovoltaikanlage. Darüber hinaus setzt CEWE auf CO2-Kompensation. So wird nicht nur der Versand klimaneutral gestaltet, sondern auch die Produktion der CEWE-Markenprodukte. Zu diesem Zweck arbeitet CEWE mit der 2006 in München gegründeten Organisation ClimatePartner zusammen.

Digitalspezialist

Im Januar 2022 hat sich die F&G Digitalspezialist GmbH aus Osnabrück dazu entschlossen, Maßnahmen zu treffen, um den Kohlenstoffdioxid-Ausstoß in der Produk­tion bis 2025 zu senken. Langfristig plant das Osnabrücker Labor eine klimaneutrale Produktion und eine Reduzierung der Emission entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Dazu wurden bereits verschiedene Schritte eingeleitet. So werden, da wo es möglich ist, bearbeitete Aufträge in Kartons mit recyceltem Papier gepolstert und mit plastikfreiem Klebeband verschlossen. Die Versendung erfolgt schon seit einigen Jahren ausschließlich mit zertifizierten Logistikdienstleistern, welche die CO2-Emission durch Investitionen in international anerkannte Klimaschutzprojekte kompensieren. Der ressourceneffiziente Umgang mit Rohstoffen sowie das Abfallrecycling und die Abfallvermeidung gehören ebenfalls zum Umweltkonzept von Digitalspezialist.

Epson

Epson kann in der Imagingindustrie mit Fug und Recht als einer der Vorreiter für nachhaltiges Handeln genannt werden. Bereits 1942 begann das Unternehmen mit der Aufbereitung der Abwässer seiner japanischen Fabrik, um die Verschmutzung des nahe gelegenen Suwa-Sees zu vermeiden. In den 1970er-Jahren, als die Umweltverschmutzung zu einem gesellschaftlichen Problem wurde, verstärkte Epson seine Bemühungen zur Kontrolle der Umweltverschmutzung und legte neue interne Umweltstandards mit strengeren Wasserqualitätsgrenzwerten als gesetzlich vorgeschrieben fest. Viele Initiativen, die gleichermaßen globale Auswir-
kungen hatten, folgten.

2008 hat Epson die „Umweltvision 2050“ eingeführt, die Epsons Umweltziele bis zum Jahr 2050 definiert. Die Welt hat sich jedoch seitdem verändert. Die Verabschiedung der SDGs der Vereinten Nationen machte die Überarbeitung der Vision nötig, der 2018 eine Erweiterung um drei Maßnahmen folgte. Im März 2021 wurde die Vision nochmals angepasst: Epson legte konkrete Ziele fest, die das starke Engagement des Unternehmens Epson bei der Bewältigung wichtiger gesellschaftlicher Themen wie Dekarbonisierung und Ressourcenrecycling widerspiegeln. Schon vor Beginn des Krieges Russlands gegen die Ukraine und der dramatischen Entwicklung auf dem Erdgasmarkt hatte Epson erkannt, dass die Nutzung von regenerativen Energien sowie Energieeffizienz ein Thema mit oberster Priorität ist. Deshalb setzt das Unternehmen konsequent auf energieeffiziente und zugleich innovative Produkte.

Epsons Engagement in Sachen Nachhaltigkeit wurde vielfach gewürdigt. So qualifizierte sich das Unternehmen zum Beispiel beim EcoVadis-Rating als eines der zwei Prozent an Unternehmen weltweit in Bezug auf nachhaltiges Wirtschaften. Zudem gab es mehrfach Nominierungen zum Deutschen Nachhaltigkeitspreis. Und Epson-Geschäftsführer Henning Ohlsson, der bei Epson Europa auch Direktor Nachhaltigkeit ist, wurde für seine außerordentlichen Aktivitäten in den Bereichen Nachhaltigkeit, Menschenrechte und Unternehmensführung ausgezeichnet. Mit Rang 9 war er der bestplatzierte deutsche Manager eines weltweiten Rankings.

Fujifilm

Die Fujifilm-Gruppe setzt sich ebenfalls für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt und gutes gesellschaftliches Engagement ein. 2017 veröffentlichte sie ihren „Sustainable Value Plan 2030 (SVP 2030)“ für Umweltschutz, Soziales und Governance. Diesem Plan zufolge ist das Geschäftsjahr 2030 das langfristige Ziel gemäß des Pariser Klimaabkommens. Er legt sechs Prioritäten fest: Umwelt, Gesundheit, tägliches Leben, Arbeitsweise, Lieferkette und Governance. Das Unternehmen betont den Schutz der Umwelt als höchstes Ziel und plant, die CO2-Emissionen über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg (von der Beschaffung über die Herstellung bis zu Vertrieb und Entsorgung) im Vergleich zu 2013 um 45 Prozent zu senken.

Umweltschutz und die Erhaltung des Vertrauens der Kunden und Aktionäre sind dabei von entscheidender Bedeutung. Sie spielen eine zentrale Rolle bei der Ausübung der Geschäftsaktivitäten. Der Ansatz ist die Grundlage für die Aktivitäten im Bereich unternehmerische Gesellschaftsverantwortung (Corporate Social Responsibility, CSR) und wird allen Mitarbeitern als wichtiger Bestandteil der Unternehmenskultur vermittelt.

In Bezug auf die unternehmerische Gesellschaftsverantwortung besteht der Ansatz der Fujifilm-Gruppe darin, zu einer nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft beizutragen, indem man die Unternehmensphilosophie durch aufrichtige und faire Geschäftsaktivitäten in die Praxis umsetzt. Damit erfüllt das Unternehmen nicht nur seine wirtschaftlichen und rechtlichen Verantwortlichkeiten, sondern es strebt unter anderem danach
• globale sowie lokale ökologische und soziale Probleme zu verstehen und Werte zu schaffen, um diese Probleme durch Geschäftstätigkeit anzugehen,
• die ökologischen und sozialen Auswirkungen der Geschäftstätigkeit ständig zu bewerten, die Leistung zu verbessern und gleichzeitig die positiven Auswirkungen auf die Gesellschaft zu verstärken,
• durch proaktive Einbindung von Interessengruppen neu zu bewerten, ob die Tätigkeit angemessen auf die Anforderungen und Erwartungen der Gesellschaft reagiert.

Dass die genannten Ziele nicht nur einen theoretischen Überbau darstellen, sondern auch umgesetzt werden, zeigte sich jüngst bei der offiziellen Eröffnung der neuen Fujifilm-Europazentrale in Ratingen. Die Schaffung der LEED-zertifizierten Büroräume (LEED – Leadership in Energy and Environmental Design – ist ein international anerkanntes Zertifizierungssystem für ökologisches Bauen; Fujifilm strebt mit dem Neubau den Gold-Standard an) bietet unter anderem umweltfreundliche Verbesserungen bei der Nutzung von Wasser, Energie und Heizung:
• Ein neues System zur Abgabe von Wasser für den direkten Verbrauch hat den Gebrauch von etwa 25.000 Plastikflaschen pro Jahr überflüssig gemacht
• Stärkung des hybriden Arbeitssystems, das Schätzungen zufolge den CO2-Fußabdruck des täglichen Pendelns um mindestens 20 Prozent reduzieren kann
• 20 Ladesäulen für Elektroautos sollen in naher Zukunft installiert und einsatzbereit sein

Hahnemühle

Für die traditionsreiche Hahnemühle FineArt GmbH ist Nachhaltigkeit seit Jahrzehnten ein Teil der Unternehmensphilosophie. Immer wieder bringt das Unter-
nehmen neue Produkte auf den Markt, die aus alternativen, umweltschonenden und nachwachsenden Materialien bestehen. So zum Beispiel vor einiger Zeit das weltweit erste hybride Hanfpapier (Bild oben), das für den Buch- und Indigodruck geeignet ist. Über die nachhaltige Arbeit der Hahnemühle haben wir unter anderem unter der Überschrift „Verantwortungsvolle Produktion“ in unserer Ausgabe 1-2022 (S. 53 f.) berichtet. Und auch in dem zweiseitigen Beitrag zur Hahnemühle in dieser Ausgabe steht das Thema Nachhaltigkeit im Fokus.

Halbe Rahmen

Die Halbe Rahmen GmbH fertigt seit Mai alle Aluminium-Magnetrahmen aus nachhaltigem Aluminiumprofil der Marken Newtral und und Hydro Reduxa. Hintergrund der Produktionsumstellung ist die Erkenntnis, dass Nachhaltigkeit gleichermaßen das Klima, die Qualität der Luft und die CO2-Bilanz betrifft. Man will umdenken und neue Wege gehen. Das neue Material ist hochwertiges Aluminium mit einem deutlich reduzierten CO2-Fußabdruck.

Jobo

Der Gedanke der Nachhaltigkeit und Autarkie hat JOBO Anfang 2022 dazu veranlasst, eine Fotovoltaikanlage auf dem Firmengebäude zu installieren. Die 25-kWp-
Anlage wurde auf der gesamten nach Süden weisenden Dachfläche aufgebaut. Inzwischen wird damit bei Sonne mehr als doppelt so viel Strom erzeugt, wie die Firma selbst verbraucht. Die überschüssige Solarenergie geht ins Stromnetz.

Nikon

Nikon geht das Thema Nachhaltigkeit auf mehrere Weisen an: durch innovative Technologien, welche die Herausforderungen der Gesellschaft meistern, durch eine effizientere Ressourcennutzung und einen niedrigeren CO2-Fußabdruck, was die ökologischen Probleme reduziert, durch eine durch Diversität gekennzeichnete Mitarbeiterschaft und eine Lieferkette mit hohen ethischen Ansprüchen. Nikon sucht aktiv nach nachhaltigen Lösungen in allen Geschäftsbereichen.

Im Hinblick auf die Umwelt hat das Unternehmen im Einklang mit dem Ziel des Pariser Klimaabkommens, den Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur auf 1,5° Celsius zu begrenzen, die Zielvorgabe für die Reduzierung der Treibhausgasemissionen seiner Einrichtungen deutlich erhöht und sich die Zertifizierung dieser Ziele durch Science Based Targets (SBT) gesichert. Im Februar 2021 ist Nikon darüber hinaus der RE100-Initiative beigetreten. Dies ist eine internationale Initiative, die darauf abzielt, dass Unternehmen nur Strom verwenden, der aus erneuerbaren Energiequellen stammt.

Seine soziale Verantwortung (englisch CSR, Corporate Social Responsibility) will Nikon durch die Unternehmensphilosophie „Vertrauenswürdigkeit und Kreativität“ und durch seine Geschäftsaktivitäten verwirklichen. Damit soll ein Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft geleistet werden. Um diesen Ansatz zu praktizieren, hat sich das Unternehmen zum Ziel gesetzt, einzigartige Produkte und Dienstleistungen zu schaffen. Eine der Grundlagen für diese Aktivitäten ist die CSR.

Die Nikon-Gruppe möchte ein Unternehmen sein, das auch in Zukunft Werte schafft und sich weiterentwickelt, indem es gesellschaftliche Dialoge und gesellschaftliche Veränderungen erkennt und diese in den Zyklus des Wertschöpfungsprozesses einbezieht. Dabei sei es für Nikon, so Toshikazu Umatate, Nikon Representative Director und President, in einer Stellungnahme, „von entscheidender Bedeutung, sich selbst herauszufordern und Lösungen zu finden, die zu einer glücklicheren, hoffnungsvolleren Gesellschaft beitragen, und jene dann zu vermarkten“. Nachhaltigkeit, einschließlich der SDGs der Vereinten Nationen, böte einen Ausgangspunkt, um über die strategische Richtung nachzudenken, die das Unternehmen einschlagen sollte.