Canon kündigt Superteleobjektive an

Beide Neuheiten erlauben durch eine extreme Vergrößerung unübertroffene Aufnahmen von weit entfernten Motiven. Damit setzen sie neue Maßstäbe im EOS R System. Mit Brennweiten von 800 mm und 1200 mm bieten die Objektive der professionellen L-Serie ein intelligentes Design, das Leistung mit Mobilität vereint. Ausgestattet mit einem beeindruckenden optischen Bildstabilisator und einer hohen Lichtstärke eignen sich beide Objektive für eine Vielzahl von Anwendungsgebiete.

Starke Reichweite bei optimaler Mobilität

Mit der Einführung des RF 800mm F5.6 L IS USM und des RF 1200mm F8 L IS USM stellt Canon Anwendern jetzt eine beispiellose Serie von Supertele-Objektiven bereit. Das RF 1200mm F8 L IS USM hat die aktuell längste Brennweite auf dem Markt ‒ von herkömmlichen Teleskopen einmal abgesehen. Zusätzlich zu dieser Reichweite lässt sich die Brennweite bis auf das Doppelte erhöhen, wenn die Objektive mit dem EXTENDER RF 1.4x oder dem EXTENDER RF 2x verwendet werden ‒ Autofokus und Bildstabilisierung sind damit weiterhin verfügbar.

Canon hat das intelligente und neu entwickelte optische System für diese Brennweiten so optimiert, dass sie kompakter und leichter als herkömmliche Supertele-Objektive sind. Das RF 800mm F5.6 L IS USM ist mit einem Gewicht von knapp über 3,1 kg das leichteste und kürzeste 800mm-Objektiv der L-Serie von Canon. Das RF 1200mm F8 L IS USM ist das kleinste Objektiv seiner Brennweite, das jemals vorgestellt wurde ‒ mit ca. 3,34 kg wiegt es nur ein Fünftel des legendären Vorgängermodells EF 1200mm f/5.6 L USM und ist damit mehr als 13 kg leichter und 30 cm kürzer.

Unerreichte optische Leistung

Die leistungsstarke Bildstabilisierung des RF 800mm F5.6 L IS USM erlaubt einen Vorteil von bis zu 4,5 Blendenstufen, um Verwacklungen zu reduzieren und scharfe, detaillierte Aufnahmen zu ermöglichen. Das 800mm-Objektiv bietet außerdem eine für diese Brennweite hohe Lichtstärke von 1:5,6. Das RF 1200mm F8 L IS USM kompensiert dank seiner integrierten Bildstabilisierung Verwacklungen von bis zu vier Blendenstufen. Bei beiden Modellen kann die Neun-Lamellen-Irisblende in 1/8-Schritten eingestellt werden. So lassen sich bei Videoaufnahmen besonders flüssige Übergänge realisieren.

Beide Objektive sind mit Fluorit-, Super-UD Glas und UD-Elementen ausgestattet. Diese sorgen für eine erstklassige Bildauflösung und eine hervorragende Korrektur chromatischer Aberrationen. ASC-Vergütungen bringen ergänzend zur optimierten optischen Konstruktion eine Minimierung von Linsenreflexionen und Streulicht mit sich. Trotz der zusätzlichen Komponenten ist es Canon beim RF 800mm F5.6 L IS USM gelungen, die Naheinstellgrenze auf 2,6 m zu reduzieren. Beim RF 1200mm F8 L IS USM liegt die Naheinstellgrenze bei 4,3 m.

Schneller und leiser Autofokus

Mit AF-Antrieb per Ring-USM, dualem Fokusantrieb, Highspeed-CPU und optimierten AF-Algorithmen bieten die Objektive einen schnellen und dennoch leisen Autofokus. Die konfigurierbaren AF-Stop-Tasten am Objektiv erlauben zudem eine bessere Fokussierung auf Motive. Als Teil der RF Objektivserie besteht ein zusätzlicher Vorteil darin, dass Fotografen dieselben Komponenten wie Filter und Streulichtblenden für die gesamte Serie verwenden können.

Robuste und professionelle Bauweise

RF 800mm F5.6 L IS USM und RF 1200mm F8 L IS USM sind mit einem Staub- und Spritzwasserschutz ausgestattet. Um zu verhindern, dass Fett, Wasser oder Staub auf der Frontlinse des Objektivs haften bleiben, wurde diese mit einer Fluorbeschichtung versehen. Beide Neuheiten haben eine hochreflektierende Hitzeschutzbeschichtung, dank der auch bei höheren Temperaturen über einen längeren Zeitraum fotografiert werden kann. Diese weiße Beschichtung bietet einen hervorragenden UV-Lichtschutz und trägt dazu bei, die Temperatur innerhalb des Objektivtubus zu reduzieren, um die maximale optische Qualität beizubehalten.

Die Objektive werden voraussichtlich ab Mai erhältlich sein.

 

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