Doppelspitze für Profis
Mit der EOS R1 und der EOS R5 Mark II stellt Canon zwei neue spiegellose Kameramodelle für Profis ins Schaufenster.
Die beiden haben vieles gemeinsam. Die EOS R1 geht als kompromisslose Kamera für Sport und Action ins Rennen, die EOS R5 Mark II ist die am universellsten nutzbare Profikamera von Canon.
Die Bildqualität digitaler Systemkameras ist seit Jahren so gut, dass es immer seltener Gründe gibt, deswegen auf das neueste Modell zu wechseln. Die Vorteile, die sich für die Arbeit ergeben, entscheiden darüber, ob Profis in eine neue Kamera investieren oder nicht. Der Entwicklungsfokus verlagert sich also auf die funktionalen Aspekte. Das gilt auch für die beiden neuen Canon-EOS-R-Kameras. Bildqualität auf hohem Niveau ist selbstverständlich, die Innovationen liegen in den Bereichen Geschwindigkeit, Video und intelligente Autofokus-Funktionen.
EOS R1: Spiegellos-Flaggschiff
Die „1“ heftet Canon traditionell an Kameras, die das zur jeweiligen Zeit technisch Machbare abbilden. Es sind die Flaggschiffmodelle für maximale Geschwindigkeit, Robustheit und Konnektivität. Das natürliche Habitat einer 1er-EOS sind die Sportarenen, Pisten und journalistischen Frontabschnitte dieser Welt – dort, wo Bilder für Nachrichten entstehen und wo ein technisches Versagen der Kamera keine Ausrede ist.
In dieser kameratechnischen Prestigeklasse hat Canon beim spiegellosen EOS-R-System lange den Platz auf dem Thron freigelassen. Die letzte „1er“ vor der EOS R1 war die EOS-1D X Mark III. Dieses 2019 vorgestellte Topmodell war gleichzeitig auch das letzte mit Spiegelreflextechnik. Das spiegellose EOS-R-System gab es da bereits anderthalb Jahre. Mit der EOS R3 kam 2021 die erste auf Speed getrimmte spiegellose Flaggschiffkamera ins Portfolio, mit einem 24-Megapixel-Sensor, der mit elektronischem Verschluss 30 Bilder in der Sekunde schaffte. Der Platz für die erste spiegellose 1er blieb weiterhin frei.
Im Frühling 2024 folgte erst eine Entwicklungsankündigung, und im Juli wurde die EOS R1 offiziell vorgestellt. Bei den Olympischen Spielen in Paris waren etliche Agenturfotografen bereits mit dem neuen Canon-Boliden ausgerüstet unterwegs. Verfügbar sein soll die EOS R1 im November – bis dahin werden die Erkenntnisse aus dem olympischen Feldtest noch in die finale Firmware der Kamera einfließen.
Auf dem Papier lesen sich die Eckdaten der EOS R1 im Vergleich zur EOS R3 auf den ersten Blick gar nicht so spektakulär anders: Wie die R3 beherbergt die R1 …
Sie wollen den kompletten Beitrag in der aktuellen Ausgabe lesen? Hier können Sie die digit! 3-2024 kaufen!
-
digit! 3-2024
digit! Magazin 3-2024 Schwerpunkt „Fotografie zwischen Kunst und KI“, Umfang: 84 Seiten
inkl. MwSt.
zzgl. Versandkosten
Lieferzeit: 2-3 Werktage