„Die Sprachen der Fotografie – Eine Möglichkeit“
Ab heute setzt sich der Fotograf und bildende Künstler Adrian Sauer in einer Folkwang-Ausstellung mit Bauhaus-Fotografen auseinander.
Die Ausstellung hat den Titel „Die Sprachen der Fotografie – Eine Möglichkeit“. Sie ist die dritte Ausstellungsphase von „TRY AGAIN, FAIL AGAIN, FAIL BETTER – Impuls Bauhaus“, des ganzjährigen, internationalen Festivals der Folkwang Universität der Künste. Adrian Sauer widemt sich in seiner Ausstellung Arbeiten von Lucia Moholy und László Moholy-Nagy und stellt sie in Bezug zu heutigen Bedingungen der Bildproduktion. So hat der Künstler eigens für den imposanten Ausstellungsraum des SANAA-Gebäudes auf dem Folkwang Campus Welterbe Zollverein eine Rauminstallation entwickelt. darin sind seine Fotografien als Objekte mit weiteren Raumkörpern kombiniert. Essayistische Texte reflektieren den Prozess des Sehens in eigener, unmittelbarer Weise mittels der Arbeiten. Sie ergänzen die Installation und sind im Raum hörbar.
Adrian Sauer (*1976) studierte von 1997 bis 2005 Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig bei Timm Rautert. 2013 erhielt er das Casa Baldi-Stipendium der Deutschen Akademie Rom. Seine Werke befinden sich in zahlreichen Museen und Sammlungen im In- und Ausland. Zuletzt waren Sauers Arbeiten in Einzelausstellungen im Museum in Kleihues-Bau in Kornwestheim (2019) und im Photoforum Pasquart in Biel, Schweiz (2018) zu sehen. Er ist mit der Arbeit Raum für alle in der Wanderausstellung Das Bauhaus #itsalldesign des Vitra Design Museums vertreten (seit 2015). Aktuell lehrt er Fotografie an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle. Adrian Sauer lebt und arbeitet in Leipzig.
Die Ausstellung ist bis zum 3. November zu sehen. Öffnngszeiten sind mittwochs bis sonntags sowie feiertags, 12.00 bis 18.00 Uhr.