Yuneec Drohne trägt Leica ION L1 Pro Kamera
Leica und Yuneec haben eine Zusammenarbeit beschlossen. Erstes gemeinsames Produkt ist die neu entwickelte ION L1 Pro Kamera.
Die ION L1 Pro Kamera „co-engineerd with Leica“ wird mit dem Typhoon H3 Hexacopter von Yuneec ausgeliefert. Leica Camera unterstützte Yuneec bei der Spezifikation und der Entwicklung von Hardwarekomponenten sowie der bildverarbeiteten Software. Im Ergebnis vereint die ION L1 Pro Kamera herausragende Bildqualität, intuitive Bedienung, professionelle Möglichkeiten der Bildbearbeitung und das ikonische Leica Industrial Design.
Die Kamera
Mit dem Yuneec Typhoon H3 können Fotografen und Videofilmer Luftaufnahmen mit dem typischen Leica Look erzielen. Hardwareseitig wurde das optische System der ION L1 Pro Kamera mit ihrem Elmarit-D 1:2,8/23 ASPH und dem 1“-CMOS-Sensor speziell auf die besonderen Anforderungen von Drohnenfotos angepasst. Mit sechs Rotoren steht der Copter auch bei Wind stabil in der Luft. Dank des integrierten 3-Achs-Gimbals und des einziehbaren Landegestells lässt sich die Kamera unbegrenzt um 360° drehen. So werden fließende Panoramen, 20 Megapixelfotos und bis zu 4K-Videos bei 60 Bildern pro Sekunde möglich.
In die bildverarbeitende Software hat Leica wesentliche, für Fotografen besonders relevante Features implementiert. Dazu gehören die benutzerdefinierten Bildmodus- und Schärfeeinstellungen sowie der verlustfreie Digitalzoom. Die Kamera bietet Möglichkeiten für Belichtungsreihen- und Halbautomatik (ISO/Verschluss) sowie Wide Dynamic Range. Die nach Leica Spezifikationen entwickelten 10-Bit Y-Log oder DNG-Profile erleichtern die professionelle Post-Production dank state-of-the-art Workflows, zum Beispiel in Adobe Lightroom oder Photoshop. 10-bit YLog Video Mode basierend auf Leica Spezifikationen und kurze JPEG-Intervalle für Hyperlapse-Videos unterstützen die Arbeit von Filmemachern.
Die Drohne
Der Typhoon H3 ist mit zahlreichen Sicherheitsfeatures ausgestattet. Dazu gehören ein redundantes Steuersignal, eine Return Home und zahlreiche Failsafe-Funktionen sowie ein einstellbarer virtueller Zaun. Der sorgt dafür, dass sich die Drohne nicht über einen vom Bediener vorgegebenen Radius entfernt. Bei Beschädigung und Ausfall eines Rotors aktiviert der Typhoon H3 automatisch den Fünf-Rotor-Mode. Damit lässt sich die Drohne auch mit fünf Rotoren noch sicher fliegen und landen. Eingebaute Ultraschallsensoren lassen die Drohne Hindernisse erkennen und vor ihnen stoppen.
Die Android-basierte ST16S Fernsteuerung mit eingebautem, 7“ großen Touchscreen-Displays ist intuitiv und einfach zu bedienen. Das Livebild der Kamera wird in 720p (HD) angezeigt und kann auf Wunsch über einen HDMI-Ausgang auf einen externen Monitor übertragen werden. Die Bildübertragung reicht bis zu einer Entfernung von 1,6 km. Im Team Mode und mit einer zweiten Fernsteuerung können Copter und Kamera von zwei Personen jeweils getrennt voneinander bedient werden.
Der Typhoon H3 Multicopter inklusive ION L1 Pro Kamera hat eine UVP von 2.399 €.