Klein, Stark, Schwarz

Die diesjährige photokina hat einen Trend für fotografisches Equipment aufgezeigt: kleiner, leichter, leistungsstärker, kabellos und mit App-Unterstützung. Genau diese Attribute treffen auf den neuen Profoto B10 zu. Michael Marczok konnte ihn ausprobieren.

Der neue B10 ist eine Mischung aus den bekannten Modellen B1X und B2. Aber dann doch viel mehr.
Das herausragende Merkmal ist die Größe, was eigentlich ein Widerspruch ist, denn der Blitz ist gerade mal so groß und schwer wie ein gutes Telezoom. Das heißt, er passt wunderbar in eine Kameratasche. Und genau das war das Ziel der Entwickler – ein ultrakompaktes Gerät, ähnlich einem Systemblitz, mit Power und Funktionen eines Studioblitzes zu kombinieren. Ich würde sagen, das ist vorbildlich gelungen.

In guter Profoto-Tradition

Der B10 ist auf den ersten Blick sofort als Profoto-Gerät zu erkennen, trotz einiger neuer Designelemente.So fehlt der Griff, wie er vom B1X und vom D2 bekannt ist. Das Display auf der Rückseite mit drei integrierten Knöpfen wirkt, als ob es über die ganze Fläche gehen würde. Das sieht toll aus und ist praktisch.
Nicht neu ist der Anschluss für die Lichtformer. Und das ist auch gut so, denn fast alle Reflektoren und Softboxen des Herstellers können verwendet werden. Das eröffnet schier unzählige Möglichkeiten mit diesem mobilen Gerät.
Der Lithium-Ionen-Akku des B10 lässt sich mit einem Handgriff wechseln und während des Betriebs aufladen. Eine volle Ladung am Netzgerät benötigt etwa 90 Minuten.
Der neue Blitz hat eine Leistung von 250 Ws, die in zehn Blendenstufen regelbar ist. 250 Wattsekunden…


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